Als die aktuellen Kontaktbeschränkungen auch die Mighty Mondays erreichten, war klar, dass unsere Montage nun anders aussehen würden. Zum Glück kümmerte sich Antje sehr schnell um eine Alternative und bot uns an, zur gewohnten Zeit über ein Softwareprogramm zu proben.
Was, eine digitale Chorprobe??
Ehrlich gesagt fand ich den Vorschlag komisch und betrat den virtuellen Proberaum am darauffolgenden Montag eher skeptisch. Nach Klärung einiger technischen Details wurde dann aber ganz selbstverständlich mit dem Einsingen begonnen. Jeder hört Antje, ihr Piano und natürlich sich selbst; mehr leider nicht. Aber ich genoss es, alle Chormitglieder singen zu sehen und ein Teil dieser swingenden Gemeinschaft zu sein. Hoch motiviert versuchten wir zum Beispiel lächelnd, mit hängendem Unterkiefer ein helles und fröhliches A zu singen, was zur allgemeinen Erheiterung beitrug (siehe Foto).
Live mit dem Mightys zu singen, ist natürlich viel erfrischender. Ich hoffe sehr, dass das bald wieder möglich ist. Momentan freue ich mich aber auf die beschwingten digitalen Proben und möchte keinen virtuellen Chormontag verpassen.
Text: Kristina / Bild: Martin